Lage von Omis
Allgemeines zu Omis
Noch vor wenigen Jahrhunderten war Omis ein berüchtigtes Piratennest. Einige der erfolgreichsten und brutalsten Raumzüge der Geschichte gingen von hier aus. Heute hat sich das Blatt komplett gedreht: Menschen kommen nach Omis, und sie kommen gern!Warum, wird Jeder verstehen, der den Heimatort von knapp 6000 Kroaten besucht: Die kleinen Boutiquen, die Duty free shops (!) und die exquisiten Restaurants sind noch längst nicht alles, auch die Natur hat hier beste Arbeit geleistet. So muss man jeden Morgen neu wählen, ob einem der Sinn eher nach den (fast) endlos langen Sandstränden oder der verwinkelten Flussmündung des Cetina steht.
Sehenswürdigkeiten in Omis
Stadt
Seit der Zeit der venezianischen Herrscher ist Omis von einer Stadtmauer umgeben. Eine Befestigung war auch dringend notwendig,
waren die Einwohner doch bis zu diesem Zeitpunkt vor allem Piraten gewesen und hatten sich so eine gut gefüllte Stadtkasse erbeutet,
die es zu verteidigen galt, als die türkischen Truppen näher rückten. Die Stadtmauer ist noch heute prägender Bestandteil des Stadtbildes,
genauso wie die Ruinen der Fortiza über der Stadt auf 300 m Höhe. Diese Festung diente ebenfalls dem Schutz der Menschen und der Verteidigung des
Reichtums in Kriegszeiten.
Aber Omis erlebte auch friedlichere Zeiten: Renaissancepaläste und Kirchen wurden errichtet, Architekten und Baumeister zeigten vor allem
bei der Peterskirche, Sv Duh, Sv Rok und dem Uhrenturm der Stadt, dass manchmal von Menschenhand geformtes die Jahrhunderte überdauert.
Ab und zu sogar seit dem Jahr 130, wie bei Sv Mihovil.
Natur
Charakteristisch für Omis ist neben seiner abwechslungsreichen Geschichte die diese erst möglich machende Landschaft:
Denn wo hätten sich Piraten besser verstecken können als hier, in der Flussmündug der Cetina, die eine der tiefsten Schluchten Kroatiens aus dem Stein wusch 300-900m porösen Kalksteins wurde über die Jahrhunderte von der Cetina abgetragen und in das Mosar-Gebirge gefräst.
In engen Serpentinen führen Straßen die steilen, teilweise bewaldeten Hänge hinauf, so dass nur schwindelfreie Fahrer sich diesem
Nervenkitzel stellen sollten. Doch die Aussicht lockt: Der Blick über das Meer, auf das pittoreske Omis und auf den gegenüberliegenden Hang,
der so nah und gleichzeitig unerreichbar wirkt kann auf keiner Postkarte eingefangen werden.
Aber nicht nur die Hänge, sondern auch die Fluss- und Wasserfalllandschaft im Inneren des Landes sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Zum einen ist sie atmosphärisch reizvoll, aber vor allem winken auch echte Abenteuer, wenn Sie sich auf eine Rafting- oder Kanutour einlassen...
Weitere Informationen zum Rafting