Lage von Paklenica
Allgemeines zum Nationalpark Paklenica
Da es politisch nicht möglich war, das gesamte 2300qkm große Velebit zum Nationalpark zu erklären, wählte man ein 109 qkm "kleines" Areal im Norden der Region, nah der Küste - den Paklenica Nationalpark. Sein Landschaftsbild wird von zwei Schluchten, der großen Velika Paklenica und der kleinen Mala Paklenica geprägt. Sie sind das Produkt zweier Flüsse, die sich auf immer selbem Weg seit Jahrtausenden durch den Kalkstein gefräst haben und zu den wenigen Wasserläufen des Velebit gehören, die nicht unterirdisch versickern.Sehenswürdigkeiten
Klettern
Die berühmteste Kletterwand in Dalmatien ist die Anica kuk in der Nähe der 2,5km langen Velika Schlucht. Bevor das Klettern populär wurde und Sicherheitsvorkehrungen einem gewissen Standard entsprachen, kostete sie so manchen Kletterer das Leben. Doch seit 1984
werden hier Sommerkurse abgehalten, die nicht nur Sportler sondern auch Schaulustige anlocken. Wer sich noch nicht an die Anica kuk
traut, kann auch erstmal an dem wesentlich zugänglicheren Cuk auf der anderen Seite der Schlucht trainieren.
Höhle
Die Mantia pec ist die schönste und größte der zahlreichen Höhlen im Paklenica-Park. Allein eine ihrer unterirdischen Hallen misst
65 x 40 x 32 Meter und die Stalakmiten ragen bis zu 20 m in die Höhe. Geführte Besichtigungen sind nach vorheriger Anmeldung bei der
Parkleitung fast jederzeit möglich, und in der Hauptsaison gibt es auch mehrmals täglich Termine für Gruppentouren, für die Sie spontan Karten kaufen können.
Schluchten
Eigentlich versteht es sich von selbst, dass ein Park, der nach Schluchten benannt ist, diese auch als Sehenswürdigkeiten aufwarten kann. Dennoch sei hier noch einmal kurz auf die Unterschiede der beiden Schluchten hingewiesen: Die Velika-Schlucht bietet sich auf
einer langen Tour für geübte Wanderer an, ist von touristischen Attraktionen wie Einkehrhütten und Kletterwänden umgeben,
bietet einen spektakulären Blick und bei allen Besuchern sehr beliebt. Zur Mala Paklenica geht, wer es ruhiger mag. An manchen Tagen
werden Sie hier keiner Menschenseele dafür aber zahlreichen Geiern begegnen. In der Trockenzeit können sie auf dem Flussbett
durch die Schlucht wandern, ist aber Regen gefallen (und das geschieht hier oft ganz unerwartet) ist die Schlucht unpassierbar.